Beverages based on buffalo cheese whey – product design and limits
Getränke aus Büffelmilchmolke – Entwicklung und Grenzen
Priv. Doz. Dr. P. G. Braun
Institut für Lebensmittelhygiene, Zentrum für VPH
der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität
Leipzig
An den Tierkliniken 1
04103 Leipzig
pbraun@vmf.uni-leipzig.de
Buffalo milk production in Germany started to grow rapidly in recent years with a constantly rising number of buffaloes. The milk is mainly used for the production of cheese. The incoming whey is dropped because of absent recipes or technologies for whey products. Within a project, supported by the Ministry of economy and technology, and in cooperation with a buffalo farm, recipes for whey drinks (native sweet whey, diverse fruit and fermented whey) could be developed. They are based on naturally, untreated ingredients and are fitted to the production scale of the farm. The whey will be pasteurised before different fruits, flavours, etc will be added. Difficulties are a further acidification of some drinks and a varying bacterial count of the native whey because of the technical restrictions what limits the shelf life or a consistent quality. However, 14 tasty, refreshing drinks could be designed using the valuable substances in terms of nutritional physiology of whey. A shelf life of seven days can be guaranteed keeping the drinks below 10 °C.
Die Haltung von Wasserbüffeln ist in Deutschland zwar noch ein kleiner Wirtschafts zweig, die Zahl der registrierten Büffel steigt jedoch jedes Jahr deutlich an. Ein Großteil der erzeugten Milch wird zu Käse verarbeitet. Die dabei anfallende Molke wird derzeit verworfen, da entsprechende Rezepturen bzw. Technologien für Molkeprodukte fehlen. In einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekt konnten in Zusammenarbeit mit einer Büffelfarm Molkegetränkerezepturen (native Süßmolke, diverse Fruchtmolken sowie fermentierte Molke) entwickelt werden. Sie basieren vorrangig auf natürlichen, unbehandelten Zutaten und sind optimal an den Produktionsmaßstab des Projektpartners angepasst. Die Molke wird zunächst einer schonenden Erhitzung unterzogen, bevor entsprechende Zusätze untergemischt werden. Schwierigkeiten bestehen in einer Nachsäuerung einzelner Sorten, was haltbarkeitslimitierend wirkt. Darüber hinaus erschwert die variierende Ausgangsflora der verschiedenen Nativmolke - chargen im kleinen Produktionsmaßstab eine Entwicklung von Molkeprodukten mit konstanter Qualität. Dennoch konnte gezeigt werden, dass aus der ernährungs - physiologisch wertvollen Molke 14 schmackhafte, erfrischende Getränke gewonnen werden können, die eine Bereicherung der Standardpalette darstellen. Eine Haltbarkeit der Getränke von sieben Tagen kann unter gekühlten Bedingungen gegeben werden.