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Legal aspects of uncommon foodstuffs in Germany

Lebensmittelrechtliche Stellung ungewöhnlicher Lebensmittel in Deutschland

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Affiliation
1 Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Bischofsholer Damm 15, D-30169 Hannover , Bundesrepublik Deutschland

Dr. Nils Th. Grabowski
Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit,
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Bischofsholer Damm 15
30173 Hannover
Federal Republic of Germany
Nils.Grabowski@tiho-hannover.de

J. Food Safety Food Qual. 2010 , 61(6), 209–219; https://doi.org/10.2376/0003-925X-61-209
Abstract

In Germany, food diversity has been increasing because of uncommon foodstuffs (UFS; defined here as little-known non-German and local German foodstuffs incl. neozoa). E-commerce and specialized retail shops are the main sources for UFS. By means of 35 representative UFS, this paper analyses the possibilities of trade and veterinary inspection of these products in Germany, comparing EU and national food legislation with the idiosyncrasies many of the UFS present. Conservatory legislation bans the trade with endangered species (primates, cetaceans, songbirds), but for many of the species, this is a complex matter which may ban only subpopulations from trade. Some gaps exist in which official inspection would only be very basic, e.g. in the case of reptile meat and terrestrial invertebrates. This, along with deficient scientific knowledge, may alienate consumers.

Zusammenfassung

In Deutschland ist seit einiger Zeit eine Ausweitung des Nahrungsmittelsangebots um ungewöhnliche Lebensmittel tierischen Ursprungs (ULM; hier als wenig bekannte, nicht-deutsche Lebensmittel inkl. Neozoen und lokale, traditionelle deutsche Lebensmittel) zu beobachten. Handel übers Internet und Spezialgeschäfte sind die Hauptbezugsquellen für ULM. Anhand von 35 repräsentativen ULM werden die Möglichkeiten zum Handel und zur amtlichen Untersuchung dieser Produkte in Deutschland untersucht, indem das europäische und nationale Lebensmittelrecht mit den Besonderheiten abgeglichen werden, die vielen ULM zueigen sind. Der Artenschutz verhindert den Handel mit gefährdeten Arten (Primaten, Wale, Singvögel), doch stellt sich dieser Gesetzesbereich für viele andere Arten überaus komplex dar, da mitunter nur Subpopulationen entsprechend geschützt werden. Es bestehen für einige ULM „Lücken“ in den Gesetzen, in denen die Untersuchung sehr oberflächlich abgehandelt wird, z. B. bei Reptilienfleisch und landlebenden Wirbellosen. Zusammen mit fehlenden wissenschaftlichen Erkenntnissen kann dies zu einer Verunsicherung von Verbrauchern führen.

Keywords
ethnic foods
traditional foods
European Union
protection of species
food trade
Schlüsselwörter
Ethno-Food
traditionelle Lebensmittel
Europäische Union
Artenschutz
Lebensmittelhandel
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