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1) Institute for Food Quality and Food Safety (LMQS); Hanover University of Veterinary ­Medicine, Foundation; Bischofsholer Damm 15, D-30173 Hannover, Germany; 2) Royal Belgian Institute of Natural Sciences, Vautierstreet 29, B-1000 Brussel, Belgium

Review: Fungi in raw insect and arachnid taxa containing species used in human entomophagy: a review

Übersichtsarbeit: Pilze in rohen Insekten- und Spinnentiertaxa, die für den menschlichen Konsum genutzte Arten beinhalten: eine Übersicht

Nils Th. Grabowski1), Sylvia Pingen1), Patrick Grootaert2), Günter Klein (†)1)


Summary

Little is known of the microbiological hazards associated with consumption of edible insects and spiders. The present review summarizes the potential of fungi to impair food hygiene and food safety for the human consumer. Fungi interact with insects and spiders very diversely, ranging from physiologically necessary to entomopathogen. Raw arthropods, usually collected from their original environment, may carry a variety of fungi of which some have the potential to cause disease also in humans (e. g. Aspergillus spp., Fusarium spp., Mucor spp. and Aureobasidium pullulans) and may act as food spoilers. Regarding mycosis, most of these pathogens have been reported only as sporadic opportunists affecting immunocompromised patients. This however is also true for other foodstuffs. A more intensive usage of edible arthropods (especially of insects) is intended for the future, and so, proper hygienic means must be undertaken to ensure consumers’ safety. These means may comprise those already implemented for common foodstuffs and those practised traditionally by most entomophagous communities.

Zusammenfassung

Wenig ist über die mikrobiologischen Gefahren beim Konsum von Speiseinsekten und -spinnentieren bekannt. Die vorliegende Übersichtsarbeit fasst das Potential der Pilze zusammen, die Lebensmittelhygiene und -qualität für den Verbraucher zu ­beeinträchtigen. Pilze interagieren auf sehr unterschiedliche Weise mit Insekten und Spinnentieren, angefangen als physiologische Notwendigkeit bis hin zum entomo­pathogenen Keim. Rohe Gliederfüßer, typischerweise in ihrer eigenen Umwelt ­gesammelt, können eine Reihe von Pilzen enthalten, von denen einige als potentielle Krankheitserreger für den Menschen agieren (z. B. Aspergillus spp., Fusarium spp., Mucor spp. und Aureobasidium pullulans) oder als Verderbniskeime auftreten ­können. Hinsichtlich der Mykosen wurden die meisten dieser Erreger lediglich als sporadisch auftretende Opportunisten bei immunsupprimierten Patienten gefunden. Allerdings wurden sie auch von anderen Lebensmitteln isoliert. Eine zukünftige, ­intensivere Nutzung essbarer Gliederfüßer (insbesondere Insekten) bedingt die ­Einführung angemessener Hygienemaßnahmen zum Schutze des Verbrauchers. Diese Maßnahmen können die ohnehin für bekanntere Lebensmittel und die ­traditionell von den meisten entomophagen Völkern getroffenen Vorkehrungen umfassen.

Keywords: food-borne disease, allergy, mycosis, zoonosis, human


Schlüsselwörter: von Lebensmitteln übertragene Erkrankungen, Allergie, ­Mykose, Zoonose, Mensch


Korrespondenzadresse E-Mail

Nils.Grabowski@tiho-hannover.de

Weitere Informationen zum Beitrag

Arch Lebensmittelhyg 68, 39–47 (2017)
DOI 10.2376/0003-925X-68-39

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© M. & H. Schaper GmbH & Co.
ISSN 0003-925X

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